Anaconda ist eine kostenlose Python Distribution, die insbesondere im Data Science Bereich weit verbreitet ist. Neben IPython, Jupyter Notebook und vielen Packages ist das Package Management System conda, das die Möglichkeit bietet virtuelle environments zu erzeugen, sowie die IDE Spyder mit dabei. Anaconda ist für Windows, Linux und MacOS verfügbar.

Das Package Management System conda

Wie mittlerweile fast jede Programmiersprache hat auch Python einen Package-Installer, der die benötigten Bibliotheken herunterläd und installiert. Python hat mittlerweile sogar zwei, nämlich pip und conda. pip ist der Standard-Paketmanager von Python. conda ist etwas mächtiger, da es auch die Installation von Nicht-Python Bibliotheken erlaubt.

Zudem integriert conda die Möglichkeit, gekapselte Umgebungen (virtual environments) zu erstellen. Diese ermöglichen es, Versionen von Python und Paketen getrennt von Hauptsystem zu verwenden. Das ist insbesondere sinnvoll, um neue Versionen auszuprobieren, aber auch um alte Konfigurationen am Laufen zu halten. So kann man zum Beispiel nachbauen, was auf einem produktiven Server an Versionen und Packages vorhanden ist, um eine Testumgebung zu haben. Das ist allerdings keine neue Erfindung von conda, dafür gibt es für pip-Nutzer das separate Tool virtualenv.

Willst Du direkt loslegen? Dazu habe ich einen Blogbeitrag geschrieben, der die ersten Schritte mit Anaconda zeigt.